Key Features
SCHNELLTROCKNER HRD
TECHNISCHE DATEN
SCHNELLTROCKNER HRD
Typ | Schleuderwellen Abmessung [mm] | max. Wasserverdampfung * [kg/h] |
HRD 0630 | 590 x 3.000 | 670 |
HRD 0637 | 590 x 3.740 | 800 |
HRD 0837 | 780 x 3.740 | 1.400 |
HRD 0940 | 900 x 4.040 | 2.800 |
HRD 0946 | 900 x 4.640 | 3.800 |
HRD 1051 | 1.050 x 5.060 | 5.100 |
HRD 1061 | 1.050 x 6.080 | 6.600 |
HRD 1261 | 1.240 x 6.080 | 10.000/13.5000 |
HRD 1861 | 1.800 x 6.080 | 17.000/21.000 |
HRD 2170 | 2.100 x 7.040 | 27.000 |
* abhängig von der Größenverteilung und Dichte des Aufgabematerials |
PRODUKTBESCHREIBUNG
Der Schnelltrockner HRD ist eine in der Praxis oft bewährte Trocknerbauart und vereinigt die Vorzüge der Kurzzeittrocknung und der Gleichstromtrocknung, wodurch ein hoher Wirkungsgrad erreicht wird. Durch die mechanische Verwirbelung des Trockengutes mit Wurfschaufeln und gleichzeitiger Durchströmung mit Heißgas im Schnelltrockner wird eine thermisch schonende Trocknung in kurzer Zeit möglich.
Die thermische Trocknung (Wasserverdampfung) im Schnelltrockner findet vielseitige Anwendungen im breiten Spektrum folgender Materialien: Ton und Lehm, Kalksteinsplitt, Puzzolan, Schwefelkies, Aluminium-Hydroxid, Gips (Natur, Chemie, Rauchgas), Flussspat …
Diese Materialien fallen u.a. als Filterkuchen (25-30 % Feuchte) oder pastöse Produkte an. In weiteren Prozessschritten werden sie zu einem trockenen Produkt bzw. zu einem Produkt mit einer bestimmten Restfeuchte im Schnelltrockner verarbeitet.
Heißgas und Aufgabematerial durchlaufen den Schnelltrockner im Parallelstrom. Das Aufgabematerial wird mit den auf den beiden Wellen montierten Wurfschaufeln mechanisch aufgewirbelt. Dadurch wird das Material optimal aufgebrochen und dispergiert. Der Schnelltrockner liefert eine thermisch-schonende Trocknung innerhalb kürzester Zeit, ohne die Stoffe durch zu hohe Heißgastemperaturen zu überhitzen oder zu schädigen.
Als Brennstoff im Schnelltrockner dienen Heizöl oder Erdgas. Die Heißgastemperatur liegt zwischen 500 °C und 800 °C.
Beim Gleichstromprinzip durchströmen das Trocknungsgut und das Trocknungsgas den Schnelltrockner in gleicher Richtung. Dies hat den Vorteil, dass mit hohen Heißgastemperaturen im Eintrittsbereich getrocknet werden kann, ohne dass das Gut geschädigt wird. Beim Zusammentreffen des Heißgases mit dem nassen Gut kommt es zu einer intensiven Wasserverdunstung bei gleichzeitiger Temperaturabnahme des Trocknungsgases.
Besonders vorteilhaft ist die Wirkungsweise des Schnelltrockners bei der Trocknung von feuchtem, plastischem Ton und schwierig zu trocknendem, mechanisch auf Bandfiltern, Filterpressen, Trommelfiltern oder Zentrifugen vorentwässerten Filterkuchen, wie z. B. REA-Gips, Chemiegips, Chromhydroxid etc. Das Trockengut wird desagglomeriert. Hierdurch entsteht eine sehr große Oberfläche und Verwirbelung, wodurch ein intensiver Stoff- und Wärmeaustausch im Schnelltrockner ermöglicht wird. Durch seine kompakte Bauweise ist nur ein relativ geringer Platzbedarf erforderlich.
Der Schnelltrockner besteht aus: Gerüst, Gehäuseunterteil, Gehäuseoberteil, Heißgasstutzen, Abgasstutzen und Antriebseinheiten.
Im Gehäuseunterteil sind zwei rotierende Schleuderwellen montiert. Der Trockner ist im Innenraum z.T. mit einer Auskleidung gegen Verschleiß geschützt. Die Schleuderwellen tragen Wurfarme, die mit Wurfschaufeln bestückt sind. Die Wellenlager an der Aufgabeseite werden — falls erforderlich — mit Wasser gekühlt. Höhenverstellbare Zwischenwände beeinflussen die Verweildauer des Trockengutes im Prozessraum.
- Beschickungstechnik
- Heißgaserzeuger
- Schnelltrockner HRD
- Doppelpendelschleuse HPV
- Frischluft-Einlassklappe
- Staubfilter mit Zellenradschleuse
- Abgaskamin mit Ventilator
- Abzugsband
Trocknungstechnik
Die Aufbereitung von Mineralien im Schnelltrockner bringt eine Reihe von Verfahrensschritten mit sich, wie z.B. das Brechen, Klassieren, Klassieren und manchmal auch die Notwendigkeit des Trocknens. An sich ist das Entfernen von Feuchtigkeit aus einem gegebenen Material relativ einfach; man muss nur heiße Luft zuführen. Die Vielfalt der zu trocknenden Materialien und ihr häufig extrem unterschiedliches Verhalten erfordert ein umfangreiches Knowhow bei der Konzeptionierung der optimalen Lösung. Die Kompetenz zur Erfüllung dieser Aufgabenstellungen ist bei HAZEMAG in hohem Maß vorhanden.
Trocknung / Mahltrocknung
Die Entscheidung, Material zu trocknen oder alternativ zu trocknen und zu mahlen, wird durch das Ziel des Endprodukts bestimmt; was wird wirklich benötigt? Die Erfordernis des Schnelltrocknens ist in diversen Industrien gegeben, wie folgende Beispiele zeigen. wie folgende Beispiele zeigen:
- Zement Industrie: Ton, Trass, Kreide, Puzzolan, Opoka, Hochofenschlacke, Mergel
- Gips Industrie: REA Gips, Chemiegips, Anhydrit
- Keramische Industrie: Ton, Kaolin, Bentonit
- Bau Industrie: Flugasche, Sand
- Chemische Industrie: Aluminiumhydroxid, Flussspat, Tricalciumphospatfilterkuchen, Dicalcium-phosphatfilterkuchen, Chromhydroxidfilterkuchen, Nickelkarbonatfilterkuchen, Chromerz
- Stahlindustrie: Zinkschlamm, Hochofenschlacke, Eisenerzkonzentrat
- Kalk Industrie: Kalkstein, Dolomit, Gips
Unter Trocknung versteht sich hier der thermische Entzug von Wasser aus dem nassen Material. Die Trocknung erfolgt per Konvektion im Schnelltrockner, d. h. ein heißes Gas trifft auf das zu trocknende Gut und bewirkt die Verdunstung/Verdampfung des Wassers. Als Heißgase werden üblicherweise Rauchgase aus einem Heißgaserzeuger verwendet, nutzbar sind jedoch auch ggf. bauseits vorhandene Abgase. Als Brennstoff für den Heißgaserzeuger können z. B. Erdgas, Heizöl, Kohlenstaub eingesetzt werden.
Bei der Bestimmung des geeigneten Trocknungssystems sind u. a. folgende wesentliche Aspekte zu berücksichtigen:
Der Materialzustand vor- und nach dem Trocknen
Es ist von grundsätzlicher Bedeutung, das „Handling“ des Materials im nassen Zustand vor dem Trocknungsvorgang und im trockenen Zustand nach der Trocknung im Schnelltrockner zu kennen. Diese Kenntnis ist von entscheidender Bedeutung bei der Auswahl des Nassgutzufuhr– und Dosiergerätes als auch bei der Festlegung der Fertiggutfördermittel.
Die Einbindung der Trocknung in einen vor– und nachgeschalteten Prozess
Die Einbindung der Trocknung in einen vor– und nachgeschalteten Prozess Der Trocknungsprozess kann nicht isoliert betrachtet werden. In der Regel ist die Trocknung nur Teil eines Aufbereitungsprozesses und muss bei der Planung mit den vor– und nachgeschalteten Vorgängen abgestimmt werden.
Die Eigenschaften des Trocknungsgutes, insbesondere Feuchtebindung, Konsistenz, Körnung, Abrasivität, Klebrigkeit, Thixotropie
Die Vielfalt der zu trocknenden Materialien und ihr häufig extrem unterschiedliches Verhalten erfordert ein umfangreiches Knowhow bei der Konzeptionierung der optimalen Lösung. wie folgende Beispiele zeigen:
- Feuchtebindung
- Konsistenz
- Körnung
- Abrasivität
- Klebrigkeit
- Thixotropie
Die Kenntnisse dieser Eigenschaften sind die wohl wichtigsten Grundlagen der Bestimmung des optimalen Trocknungssystems überhaupt.
Der Platzbedarf/verfügbarer Platz
Immer wieder kommt es vor, dass für die Trocknungsanlage nur eine beschränkte Fläche zur Verfügung steht. In solchen Fällen ist Erfahrung eine unabdingbare Voraussetzung für eine optimale Planung der Anlage. Overcoming this is achieved by experience, a range of processing solutions and an industry proven partner.
Kontinuierliche- oder diskontinuierliche Betriebsweise
Die Kenntnis der gewünschten bzw. erforderlichen Funktionsweise spielt auch bei der Auswahl und Auslegung der Trocknungsanlage eine wichtige Rolle. Dieses Wissen stellt sicher, dass die Trocknungsanlage die notwendige Funktion und den Materialfluss abbildet.
Aufstellungshöhe der Anlage
Dieser Aspekt ist insbesondere bei der Bestimmung der Heißgas– und Abgasvolumenströme zu beachten
Die Trocknungsanlage: Schlüsselkomponenten
- Nassgutzufuhr- und Dosiergerät
- Heißgaserzeuger
- Trockner
- Ein– und Austragschleusen zum (Schnell-)Trockner
- Entstaubungsanlage
- Fördergeräte
- Rohrleitungen
- EMSR Technik
Die Beherrschung der verfahrenstechnischen Parameter bezüglich des Trocknungsablaufes ist dabei ebenfalls eine Grundvoraussetzung. Aber auch eventuelle physikalische und/oder chemische Veränderungen des Trockengutes sind zu berücksichtigen.
- ADS
- ASS